Das Kanalsystem der Backwaters war im Frühjahr 2018 dicht zugewachsen mit Wasserhyazinthen, Wasserfarn und Gräsern. Die Pflanzen profitieren von dem derzeit niedrigen Wasserstand, denn die Backwaters haben dadurch wenig Strömung und nicht die Kraft, die Wasserpflanzen zu entwurzeln. Dies führte dazu, dass die Hyazinthen sich rasant ausbreiteten und die Wasserstraßen absolut unbefahrbar machten. Zudem verbrauchten sie eine Menge Sauerstoff, der wiederum den Fischen fehlte. Außerdem lassen die Pflanzen durch ihre dichte Überwucherung der Wasseroberfläche das Sonnenlicht kaum durch, welches ansonsten Plankton und kleine Algen entstehen lässt, die als Futter für die Fische dienen.
Zusammen mit anderen Engagierten aus dem Dorf mietete sich BASIS ein Baggerboot und befreite rund zwei Kilometer Wasserweg von den wuchernden Hyazinthen, so dass Boote wieder fahren können, denn die Backwaters sind noch heute wichtige „Verkehrsstraßen“, auf denen die Menschen unterwegs sind. Mit der Freilegung der Wasseroberfläche verbesserte sich zusätzlich noch ein weiteres Problem: die Moskitoplage im Ort ging drastisch zurück.